Herrenhaus Steuerwald

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Beschreibung und Geschichte

Das auf der gleichnamigen Burg gelegene Herrenhaus Steuerwald ist im Vergleich zum Rest des Gebäudes ausgesprochen jung. Die Burg selbst wurde 1310 errichtet und als Residenz der Bischöfe von Hildesheim genutzt, die im ständigen Streit mit den Bürgern Hildesheim lagen und deshalb eine militärische Befestigung in der Region benötigten. 1803 wurde der Bischofssitz säkularisiert und die Burg geriet unter die Verwaltung einer Klosterkammer, die den Wall einebnen und einen Burggraben zuschütten ließ. Nachdem noch eine alte Scheune abgerissen worden war, errichtete man hier 1819 schließlich das Herrenhaus Steuerwald. Knapp 100 Jahre später kaufte die Stadt Hildesheim das gesamte Ensemble.
Zur selben Zeit, wie man das Herrenhaus Steuerwald errichtet hatte, wurde die Burg auch in ein Landgut umgewandelt. In den 1970er Jahren zog hier ein Reit- und Fahrverein ein, der die Räumlichkeiten seitdem nutzt. Aus diesem Grund ist eine Besichtigung des Herrenhauses auch ebenso wenig möglich, wie ein Besuch auf der Burg selbst. Es gibt allerdings mehrere Wanderwege rund um das Herrenhaus Steuerwald, von denen aus man einen sehr guten Blick auf das komplette Gebäude mit Palas, Magdalenenkapelle, Bergfried und Herrenhaus bekommen kann.

(rh)

Touristische Region

- Touristisches Gebiet/Region:
- Hildesheim und Umgebung
- Innerste-Radweg
- Region Leinebergland

- Radwege:
- Innerste-Radweg
- Hildesheimer Schleifen (Teilnetz)
- Leine-Heide-Radweg (in der Nähe, Anschluss möglich)

- Wanderwege:
- Hildesheimer Wald Wanderwege (Zuweg möglich)
- Jakobsweg Lüneburger Heide–Hildesheim (Zuweg möglich)
- Innerste-Wanderweg
- Rundwanderweg Mastberg
- Stadtwanderweg Hildesheim
- Zuweg zum Harzklub-Wanderwegenetz